Mittwoch, 23. September 2009

Kurzurlaub

Das letzte Wochenende haben wir um zwei Tage verlängert und sind ans Meer fegahren. Ich selber behaupte ja immer gerne, dass das jetzt so wunderbar neh sei, aber nach Usedom ist es von Berlin doch ein bisschen weiter als von Düsseldorf zur holländischen Küste.

Die Fahrt hat aber gut geklappt, bei der Gelegenheit haben wir auch unsere neuen Kindersitze ausprobiert. Alexander und David sitzen jetzt in Fahrtrichtung und können aus dem Fenster gucken. Auch neu war der Buggy, den wir statt des großen Kinderwagens mitgenommen haben. Obwohl er für mich ein paar Zentimeter zu niedrig ist hat er sich als leicht zu transportierende Alternative bewährt.

Am Strand haben wir vor allem tiefe Löcher gegraben, waren aber auch alle zumindest mit den Füßen im Wasser. David fand es sehr lustig, wenn die Wellen erst Sand über seine Füße spülen und den dann aber auch wieder wegziehen. Und neben der großen Wasserfläche gab es natürlich auch Schiffe zu gucken.

Außerdem hat David, vermulich ohne es zu merken, etwa einen halben Meter frei laufend zurückgelegt, und das sogar mehrfach. Wir hatten ja immer schon den Verdacht, dass er das kann, sich aber nicht traut.

Fotos gibt es eigentlich nicht, weil wir immer alle Hände voll zu tun hatten. Nur ein Schnappschuss vom Spielplatz mit der Ostsee im Hintergrund und ein paar Bilder von der Rückfahrt findet Ihr bei Flickr.

Freitag, 11. September 2009

Gegenüber

"Fenster zum Hof" hat im aktuellen Beitrag die Bruchbude gegenüber unserer Wohnung zum Thema.

Der letzte Absatz kommt ein wenig hart rüber, aber das Einzelhandels-Highlight unseres Häuserblocks ist in der Tat der Vorwende-Laden, der erst kürzlich im Friedrichshainblog behandelt wurde.

Mittwoch, 9. September 2009

Wechselnde Besetzung

Gestern war Alexander Morgens mit Gesine beim Arzt, David und ich konnten daher mal üben, alleine klarzukommen. Es lief ganz gut, David hat sich nicht übermäßig gewundert, alles ging ein wenig schneller (die beiden anderen waren schon aus dem Haus, als David noch schlief) und auch in der Kita lief es die paar Stunden ohne Alexander wohl ganz normal.

Neulich hatten wir auch mal das andere Extrem, als wir Abends unsere noch nicht ganz vierjährige Nichte zu Besuch hatten. Da war das Abendessen dann schon eine sehr lustige Veranstaltung.
Grund des späten Besuchs war, dass David und Alexander seit diesem Tag einen neuen Cousin haben, der lustigerweise auch Alexander heißt. Das wird sicher noch zu einigen Verwechselungen führen.

Und: heute morgen habe ich zum ersten Mal alleine beide in die Kita gebracht - hat auch geklappt.

Montag, 7. September 2009

Kinder-Update

In den letzten Wochen ist viel passiert. Hier das wichtigste.

Am Wochenende waren wir Schuhe kaufen. David und Alexander haben jetzt ihre ersten richtigen Schuhe, ein paar für draußen und ein paar Hausschuhe für die Kita.

In der Kita läuft es bisher sehr gut. Die beiden gelten als "eingewöhnt" und jetzt wird nur noch der Zeitpunkt des Abholens stückchenweise verschoben. Für heute waren schon über sechs Stunden geplant, sieben ist das Maximum. Essen und Mittagsschlaf klappen gut und zu Hause gibt es jetzt unter der Woche folglich nur noch zwei Mahlzeiten.

Morgen steht aber in der Kita eine ernste Bewährungsprobe an: Alexander hat einen Arzttermin und David wird dann erstmals ein paar Stunden ohne seinen Bruder in der dort sein - ob das gut geht? Außerdem ist es noch das erste Mal, dass Gesine nicht mitgeht, sondern nur ich; das wird aber ab morgen auch der Normalfall sein, denn so hatten wir das immer geplant: ich bringe sie hin, Gesine holt sie ab. Heute morgen waren wir noch mal zusammen da und Gesine hat mir alles erklärt: wo die Garderobe ist, wo die Essensboxen hinkommen und so weiter.

Das Essen mit den Kindern hat sich total verändert: Gläschen sind fast komplett abgeschafft, stattdessen gibt es vor allem Brot und Obst, warmes Essen in der Woche ja in der Kita und sonst auch schon mal Nudeln, Reis, Gemüse oder Eierkuchen. Ein erster Versuch, Bolognesesauce zu servieren endete mit großen roten Flecken an der Tapete, aber den Jungs hat es geschmeckt. Vor allem Alexander mag eh fast alles, David ist da manchmal noch etwas zögerlicher. Außerdem essen die beiden meist selbstständig, so dass wir immer öfter auch mal alle gleichzeitig essen können und Gesine und ich unser Abendessen nicht mher jeden Tag bis 21:00 vertagen müssen.

Das Laufen macht auch kleine Fortschritte, aber das von den Großeltern heiß ersehnte freie Laufen (bei fast allen Telefonaten die erste Frage) hat sich noch nicht eingestellt. Aber beide versuchen sich jetzt bewusst im freien Stehen, können das auch ein oder zwei Sekunden halten.

Alexander kommt mit dem Bobby-Car inzwischen ganz gut alleine vorwärts, auf- und absteigen können beide. Immer mehr Kram muss außer Reichweite gebracht werden, scheinbar sind sie noch mal ein Stück gewachsen.

Zwischendurch waren wir auch noch kurzfristig ein paar Tage in Düsseldorf. Dieses Mal sind wir mit der Bahn gefahren, was in der Tat viel entspannter war als unsere letze Reise mit dem Auto - und das, obwohl wir keinen Platz mehr im Kleinkinderabteil bekommen haben und im Großraumwagen sitzen mussten. Die Kinder konnten zwischendruch rumlaufen und aus dem Fenster gucken, wir mussten zum Essen nicht anhalten und eine Klassengfahrt hat dafür gesorgt, dass wir nicht die lautetsten im Waggon waren.

Zu guter Letzt haben wir jetzt auch einen Buggy als Ausweichwagen, der sich problemlos im Auto transportieren lässt und auch neue Kindersitze in der nächsten Größe. In beidem gucken die Kinder dann nach stets vorne, aber beides ist noch nicht eingeweiht.