Montag, 23. März 2009

Viele kleine Neuigkeiten

Meine Eltern sind zu Besuch, und auch, wenn die Kinder sich erst mal wieder an ihre Großeltern gewöhnen mussten, klappt inzwischen alles ganz prima.

Wir hatten am Wochenende direkt zwei große Premieren: einmal haben David und Alexander letzte Nacht zum erstem Mal in ihrem eigenen Zimmer geschlafen, also von uns getrennt. Das ging auch die halbe Nacht ganz gut, danach ist Alexander dann doch wieder zu uns gezogen und auch David kam dann Morgens um 6 Uhr dazu. Das war aber in den letzten Tagen auch immer schon so, hat also scheinbar nichts mit den getrennten Zimmern zu tun. Ab jetzt werden wir das also wohl immer machen.

Außerdem haben die beiden gestern zum Frühstück zum erstem mal etwas festes zu sich genommen, nämlich jeweils ein Eckchen von einer Reiswaffel. Wir haben zwar in den letzten Tagen schon angefangen, auch mal Brei mit Stückchen zu füttern, aber gestern konnten dann tatsächlich zum ersten Mal die Zähne benutzt werden. Echte Begeisterung gabe es zwar nicht bei den Jungs, aber das lag vielleicht ja an den Waffeln; das abbeißen hat jedenfalls instinktiv und auf Anhieb funktioniert.

David müht sich immer wieder, an allem möglichen hochzuklettern, was natürlich noch gar nicht geht. Gestern hat er es dann aber geschafft, sich so an mir hochzuziehen, dass er halbwegs aufrecht gekniet hat. Außerdem schafft er jetzt auch mehrere richtige Krabbelschritte hintereinander. Während er ja schon seit einigen Tagen durchs ganze Zimmer robbt, kommt er jetzt auch schon ein kleines Stückchen mit gut koordinierten Arm- und Beinbewegungen vorwärts.

Und Alexander hat zum ersten Mal fast einen ganzen Meter rutschend zurückgelegt; zwar rückwärts, aber es hat ihm Spaß gemacht und so fing es ja bei David auch an.

Mittwoch, 18. März 2009

Noch keine Fotos

Die angekündigten Fotos habe ich nun doch noch nicht hochgeladen, dafür haben wir am Wochenende ganz viel geschafft. Jetzt gibt es nur noch drei unausgepackte Kisten in der Wohnung, und die schaffen wir auch noch. Die nächste Aufgabe wird sein, endlich Vorhänge im Schlafzimmer anzubringen, aber dafür brauchen wir erst noch eine längere Leiter. Wir hatten zwar von Gesines Schwester eine geliehen, haben die aber inzwischen zurückgegeben; auf Dauer brauchen wir eh selber eine. Nur habe ich bis jetzt keine gefunden, die mir wirklich gut gefallen hat. Vielleicht fahre ich heute noch mal in einen anderen Baumarkt.

David und Alexander sind auch noch nicht in ihr neues Zimmer gezogen, waren dafür aber gestern mit Gesine und Ursula bei IKEA, unter anderem auch im Restaurant:

Außerdem bekommen sie seit dem letzten Wochenende nur noch eine reine Milchmahlzeit, am Nachmittag gibt es jetzt nämlich auch Brei. Zu jeder Mahlzeit trinken sie dann auch noch ein halbes Fläschchen Milch, aber wir würden das teilweise gerne durch ein anderes Getränk ersetzen; bislang ohne Erfolg.

Freitag, 13. März 2009

Wenig Neues in wenigen Worten

Es gibt wenig zu erzählen. Ich habe viel im Büro zu tun und komme auch nicht wirklich zum bloggen. Die jungs sind noch nicht umgezogen, die Betten stehen aber schon bereit. An diesem Wochenende wird auch der Kleiderschrank aufgebaut.

Gesundheitlich geht es uns allen etwas besser. Neue Zähne sind noch nicht so viele dazugekommen, aber die, die da sind, werden schon fleißig geputzt. Alexander hat in den letzten Wochen Haare bekommen und bei David ist der Schorf auf dem Kopf fast weg. Letzte Nacht hat er dann angefangen, auch Alexanders Schorf abzurubbeln. Hoffentlich entzündet sich da nichts.

Neue Fotos lade ich vielleicht am Wochenende hoch.

Montag, 9. März 2009

Regen, immer nur Regen

Das stets bescheuerte Wetter war ja mit ein Grund für meinen Umzug von Wuppertal nach Düsseldorf. Das ist jetzt schon über 12 Jahre her und wäre keine Schlagzeile mehr wert, hätte ich nicht, neben der Nennung anderer Wupeprtaler Superlative, stets behauptet, Wuppertal sei der regenreichste Ort Deutschlands. Oft gab es Widerspruch, manchmal zaghaft ("Ach, in XYZ an der Blablabla regnet es aber auch immer sehr viel"), oft auch energisch ("Stimmt nicht, das ist nämlich Dingsbums-Neustadt!").

Und heute, nachdem das schon lange kein Thema mehr ist, macht Sueddeutsche.de sich die Frage zu eigen.

Wuppertal ist demnach statistisch die regenreichste Großstadt Deutschlands. Vermutlich, aber darauf geht der Artikel nicht ein, ist der regenreichste Ort dann eins der Dörfer im Wuppertaler Umland. Witzhelden oder Radevormwald, oder wie sie alle heißen.

Zudem wird auch klargestellt, dass es sich nicht um eine rein statistisch festzustellende Ungemütlichkeit handelt:

"Eine hohe Niederschlagsmenge im Jahresdurchschnitt bedeutet nicht, dass es dort ständig regnet. München und Freiburg etwa sind nur aufgrund der sommerlichen Gewitter besonders nass. Ansonsten gehören die Städte tatsächlich zu den sonnenreichsten Orten Deutschlands. [...]

Die Bürger Wuppertals allerdings sollten vielleicht in Erwägung ziehen, ihre Stadt abzureißen und im Süden wieder aufzubauen. Denn der viele Regen wird hier noch nicht einmal durch eine große Zahl von Sonnentage erträglicher."

Bin froh, all die Jahre im Recht gewesen zu sein. Vor dem Hintegrund des gewaltigen Einwohnerschwundes, den Wuppertal zu verzeichnen hat (http://de.wikipedia.org/wiki/Einwohnerentwicklung_von_Wuppertal), schmeckt der gut gemeinte Ratschlag aus München allerdings etwas bitter.

Hier noch meine weiteren Wuppertaler Superlative, vollständig ungeprüft:

1) Wuppertal ist ist die Stadt Deutschlands mit den meisten Fließgewässern

2) Wuppertal ist ist die Stadt Deutschlands mit den meisten ehemaligen Bahnhöfen

3) Wuppertal ist ist die Stadt Deutschlands mit den meisten mexikanischen Restaurants in stillgelegten Bahnhöfen

4) Wuppertal ist ist die Stadt Deutschlands mit den meisten unterschiedlichen Religionsgemeinschaften

5) Wuppertal ist ist die Stadt Deutschlands mit den meisten lokalen Dialekten

Mittwoch, 4. März 2009

Hilfe für Helene

Ja, es ist mir ein wenig peinlich, durch die Geschichte der kleinen an Leukämie erkrankten Helene und die außergewöhnliche Aktion, die Freunde ihrer Eltern gestartet haben, für dieses Thema sensibilisiert worden zu sein. Aber was soll man machen, so als noch relativ frischer Vater springt man halt auf große Babyaugen an und das Thema ist real und wichtig genug, sich darauf einzulassen.


Zum Aktionstag hier in Berlin bin ich nicht gefahren, lasse ich jetzt aber auch typisieren. Das schreibe ich hier nicht, weil ich gerne erwähne, was für ein toller Typ ich bin (obwohl ich das ja tatsächlich bin und auch kein Geheimnis daraus mache), sondern weil Helene und anderen Betroffenen ja nur dann geholfen werden kann, wenn sich möglichst viele Leute bereit finden, sich typisieren und als Spender registrieren zu lassen.

Vielleicht ist ja einer von Euch genauso ein Weichling wie ich, der diesen Augen nicht widerstehen kann.

Mehr dazu, wie man Helene helfen kann, gibt es hier: http://www.hilfe-fuer-helene.de/

Unter uns

Nicht schön: Neues "Thor Steinar"-Geschäft in Friedrichshain. Das ist ziemlich bei uns in der Nähe.

Es war schon klar, dass wir da nicht in ein innenstädtisches Utopia ziehen, in dem Toleranz, gegenseitiger Respekt und kulturelle Offenheit selbsverständlicher sind als anderswo, bloß weil hauptsächlich dunkeltrot-grün gewählt wird. In der Tat scheint rechte Gewalt ein relative großes Thema in Friedrichshain zu sein, jedenfalls in der Nähe der diversen "linken Projekte" und auch dem Kneipenviertel im Boxhagener Kiez, aber auch immer wieder in unserem Kiez.

Eine unbequeme Sache das, Nachbarn und Gäste, die man lieber nicht haben möchte. Denn solche Läden sind ja nicht nur Einzelhandelsgeschäfte mit spezieller Zielgrupe, sondern eben auch ein Teil Infrastruktur der rechten Szene.

Noch ein Nachtrag, gerade gefunden: http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/121946/index.php

Zähnchenzählung

Neue Fotos gibt es heute noch nicht, Internet haben wir auch erst frühestens ab morgen zu Hause, aber einen kurzen Zwischenstand möchte ich doch festhalten.

Die Jungs sind immer noch erkältet, sonst aber sehr fidel. Die Krabbelversuche werden immer besser und die gute Laune lassen wir uns von der Erkältung nicht verderben.

David hat jetzt vier Zähne unten und bei Alexander ist oben das zweite da. Ich denke, dass beide bis zum Wochenende jeweils sechs Zähnchen haben werden.

Von Freitag abend bis Sonntag haben wir diese Woche volles Programm. Neben dieversen Kleinigkeiten, die in der Wohnung gemacht werden müssen, können wir jetzt die Kinderbetten aufbauen und treffen uns am Sonntag mit werdenden Zwillingeltern auf einen Kaffee; gemeinsam fahren wir dann nach Steglitz, wo ein Kinderklammottenbasar für Zwillinge stattfindet.

Was wir da suchen weiß ich zwar nicht, aber zumindest ist es mal wieder ein kleiner Familienasuflug.

Bilder gibt es dann auch bald wieder.