Mittwoch, 12. März 2008

Spielereien

Vorgestern bin ich mal wieder ein bisschen vor dem Computer versackt. Seit letzter Woche habe ich ein neues Weltraumstrategiespiel mit dem poetischen Namen "Sins of a Solar Empire" auf der Festplatte und versuche, da durchzusteigen.

Ähnliche Spiele gehören seit jeher zu meinen Favoriten - ich denke da an viele lustige Abende zum Beispiel mit "Masters of Orion 2" - und "SoSE" gilt gemeinhin als der neue Platzhirsch in diesem Genre. Dabei unterscheidet es sich in einem gar nicht so winzigen Detail von seinen Vorgängern: das Geschehen läuft in Echtzeit ab. Eigentlich ist das überhaupt nicht mein Ding, ich habe es lieber langsam und gemütlich, mit unbegrenzter Zeit, strategische Überlegungen anzustellen und mein galaktisches Imperium bis auf die unterste Ebene zu (mikro-)managen.

Doch die hervorragenden Beurteilungen (z.B. hier) und zu einem gewissen Grade sicherlich auch die ansprechende Graphik (welche bei Titeln dieses Genres eigentlich kein Kriterium sein sollte) haben mich allerdings doch dazu bewogen, mal wieder was Neues auszuprobieren. Zudem war der Dollarkurs gerade so günstig, dass ich einfach nicht widerstehen konnte.

Und in der Tat gefällt es mir sehr gut. Das Tempo ist recht gemütlich, selbst für einen alten Sack wie mich ist es immer noch möglich, rechtzeitig zu allen Krisenherden zu schalten und dabei nie den Gesamtüberblick zu verlieren. Und die Graphik ist ein Traum. Scheinbar stufenlos lässt sich von der galaktischen Übersichtskarte auf jedes Detail herunterzoomen (hier oben eine Schiffswerft). Jedenfalls werde ich, wohl zum Leidwesen meiner Frau, noch einige spannende Stunden mit "Sins of a Solar Empire" verbringen.

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