Sonntag, 27. April 2008

Brückenlauf

Na also! Den eher bedauernswerten Trainingsergebnissen zum Trotz - Keuchen, Husten, Krämpfe nach 200 Metern, dann noch tapfer 15 Minuten weitergemacht - verlief der Brückenlauf doch erfolgreich. 54:06 bedeutet neue persönliche Bestzeit über 10.000 Meter und damit eine schöne Überraschung, war mein Ziel doch lediglich, nicht über die gefürchtete 60-Minuten-Grenze zu rutschen. Ob es die Wettkampfsituation war, die mich so angespornt hat, oder die 10 Stücke Kuchen, die ich gestern bei meinen Eltern vertilgt hatte, vermag ich nicht zu sagen.
Thomas lief jedenfalls ebenfalls persönliche Bestzeit mit 48:12 und Jens eilte mit 44:0x allen davon.

Danach haben wir noch mit Gesine, Nicole und Ada einen schönen Nachmittag in der Stadt verbracht und den ersten (und für die nächste Zeit auch letzten) echten Frühlingstag genossen.

Ansonsten sind wir jetzt zur Geburt angemeldet und Gesine übt fleißig und mutig das Autofahren. Ich bemühe mich, wenn isch selber fahre, jeden Schaltvorgang zu kommentieren, in der Hoffnung, dass sie daraus lernt. Heute morgen bin ich - allerdings alleine - sogar so gut gefahren, dass die Autobahnpolizei ein Foto von mir gemacht hat! Sicherlich wird es Fahranfängern und Verkehrsrowdys vorgelegt, um sie zu vorbildlichem Verkehrsverhalten zu inspirieren und daran zu erinnern, dass man auf der Autobahn immer ruhig 15 km/h schneller fahren darf, als gerade angezeigt.

A propos Auto: wir fahren zwar immer noch unseren nicht familientauglichen Mercedes, haben jetzt aber immerhin schon ein klareres Bild von unserer zukünftigen Familienkutsche. Vermutlich wird es doch kein Passat, sondern ein entsprechendes Modell von Opel (Vectra) oder Ford (Mondeo); der Preisunterschied ist doch erheblich und der Wagen muss uns vor allem durch die nächsten drei bis vier Jahre bringen.

Das neue Portishead Album ist endlich da und gefällt mir gut, ist aber noch anstrengender zu hören als die ersten beiden. Bislang hatte ich noch keine rechte Ruhe, die Stücke mal ganz konzentriert zu hören, aber der gute Gesamteindruck vom Konzert bestätigt sich und die neue Vielfalt überrascht mitunter.

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