Freitag, 16. Juli 2010

Die große Freiheit

Wir haben bei Alexander und David die herausnehmbaren Gitterstäbe am Bett entfernt, die sogenannten Schlupfstäbe. Die beiden können also jetzt alleine rein und raus.

Die ersten beiden Nächte haben gut geklappt. Niemand stand um 22:00 im Wohnzimmer und guckte heimlich Horrorfilme und keiner hat sich Nachts um 3 noch ein Lego-Sandwich in der Mikrowelle gemacht. Und wenn doch, haben sie schön hinter sich aufgeräumt.

Wenn wir ins Bett gehen, machen wir natürlich die Türen zu Küche und Wohnzimmer zu, aber ins Bad kommen sie eh und irgendwann werden auch die anderen Türen kein großes Hindernis mehr darstellen. Am Wochenende drehe ich vielleicht endlich mal die Türklinken nach oben, das hält dann wieder für ein halbes Jahr, und danach müssen sie eben vernünftig werden.

Am ersten Morgen hat David sich jedenfalls ganz normal von uns aus dem Bett heben lassen, Alexander hingegen ist etwas später alleine aufgestanden und schnurstracks zur Küchentür gegangen, um Frühstück einzufordern.
Heute standen dort beide (um halb sieben), haben allerdings vorher zumindest mal bei uns reingeguckt.

Und sonst:

Gestern hat Alexander mit den Duplo-Steinen ein Haus für Oma und Opa gebaut.

Nach Alexander fängt jetzt auch David an, tolle Vorschläge für seinen Bruder zu machen. Gestern hat er vorgeschlagen, Alexander zu duschen. Der wollte aber nicht. David möchte jetzt dauernd duschen, aber dabei nicht nass werden, was schwierig ist und meist mit Geschrei endet (und einem halbnassen und halbsauberen David).

Morgens füttern wir diese Woche die Schildkröte unserer Nachbarn Ian und Ina, noch ein Tier, das sie jetzt benennen können.

Beide sind krank (Bronchitis) und bleiben zu Hause, sind aber putzmunter, spielen und plappern viel, wie immer.

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